ARTIG

ARTIG ist eine Initiative von Kunstschaffenden und Kooperation mit Kunstfördernden, die Kunst im Sinne des Manifests als menschliches Gut schätzen, weiterreichen und in die Öffentlichkeit bringen wollen. Kunstprojekte können sowohl aus der Initiative heraus gestartet wie auch an sie herangetragen werden, um Wege der Umsetzung zu finden.

Manifest
Untersuchen und neu vermessen ethischer Grundwerte, Erschaffen von Kunst und Hervortreten mit Projekten verlangen Stärke, Ausdauer, Menschlichkeit und Unterstützung.

In Zeiten des Lärms und Getümmels und der Segregation mit rauen Methoden ist genaues Hinsehen dort wichtig, wo getrickst, getäuscht und verführt wird. Wahrheit und Hoffnung hinter Angst und Schmerz zu finden, das benötigt Mut und Widerstandskraft.

Menschen sind auf dem Weg. Freier Geist, der Wunsch nach Glück und Zufriedenheit, aber auch die Abwehr von Unfreiheit und Versklavung ist der Motor kreativer transitorischer Bewegung.

Kunstprojekt „Kunst-Dünger“ der Initiative ARTIG

Ein erstes Kunstprojekt von ARTIG geht von einem einfachen Ansatz aus: Text als Mittel der Kommunikation. Damit lässt sich Inhalt an ein Passanten-Publikum herantragen. Ziel ist es, mittels kurzer schriftlicher Statements Fragen aufzuwerfen, Diskussionen anzuregen und zum Weiterdenken zu animieren. Polarisierungen sind in den letzten Monaten immer deutlicher in den Vordergrund getreten und führten zu Unverständnis und Empathieverlust in der Gesellschaft. Die Globalisierung und Digitalisierung führt Menschen einerseits in gemeinsam genutzte Strukturen, behindert aber zugleich den direkten Kontakt und lässt stattdessen Blasen vermeintlich Gleichgesinnter entstehen. Weltanschauungen werden zu künstlichen Modellen ohne reale Auseinandersetzung.
Das geplante Kunstprojekt trägt den Titel „Kunst-Dünger“. Kunst vermag Ebenen der gesellschaftlichen Auseinandersetzung zu bedienen, die spielerisch und mit Humor die Spannungen innerhalb der Menschen positiv umnutzen.
Recherchen haben ergeben, dass Städte im Besitz von Plakat Ständern sind, die sie für Veranstaltungen vermieten. An geeigneten Stellen wollen wir jeweils 15 Plakat Ständer in loser Gruppierung oder Reihe aufstellen. Die Plakate sind in Grösse A0, als Aussagen hinten und vorne auf den Plakat-Ständern angebracht. Mit der Doppelseitigkeit wird zum Teil bewusst gespielt, um gegensätzliche oder unterschiedliche Anreize zu setzen, die letztendlich gerade die Polarisierung spielerisch thematisieren. (Bsp.: Lebensmittel – Hunger; #friedlichzusammen – Ist Leben Privatsache?; Ich bin raus – Plötzlich und unerwartet; Grüne Zweige – Verboten; usw.). Die Plakataktion ist in verschiedenen Schweizer Städten vorgesehen, zeitlich versetzt oder gleichzeitig. Begleitend soll Interaktion gefördert werden, indem Menschen auf die Plakate selbst Statements schreiben können und indem zu bestimmten Zeitpunkten Kunstschaffende für Gespräche verfügbar sind. Das Projekt soll dokumentarisch begleitet und als Zeitdokument in Form eines Katalogs ausgearbeitet werden.

Mögliche Städte:
Aarau, Luzern, Basel, St. Gallen, Bern, Rapperswil

Zeitplan:
Abhängig von Finanzierung und Genehmigungen. 1. – 14. Sept. 2022. In jeder Stadt 14 Tage, kann zeitlich versetzt oder gleichzeitig in verschiedenen
Städten realisiert werden.
 
Wer spenden möchte für das Projekt:
 
Oder auf das Konto:
Verein Graswurzle 
IBAN: CH10 8080 8001 5558 9457 1
Mit dem Vermerk „Kunstdünger“

Kontaktinfos
Team ARTIG
artig@graswurzle.ch
https://www.artig.info/

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