Von der Idee zum Projekt: Inspirierender Workshop des Graswurzle-Vereins

Die Köpfe wurden zusammengesteckt und an Visionen gefeilt. Voller Tatendrang trafen sich die Graswurzler zum Themenworkshop in Schwyz, mit dem Ziel, das Fundament verschiedener Projekte zu stärken oder sogar neue zu lancieren.

Der Themenworkshop des Vereins Graswurzle kann als Erfolg verbucht werden. Rund 55 Vereinsmitglieder trafen sich am vergangenen Samstag im Mythenforum in Schwyz. Die engagierten Mitglieder nutzten die Gelegenheit, ihre Ideen mit Gleichgesinnten zu bündeln, weiterzuentwickeln und voranzutreiben.

Die spannenden Impulsreferate lieferten die Grundlage für einen ergebnisreichen Workshop. Roman Westermann betonte, dass die lokale und regionale Vernetzung das tragende Element einer Lokalgruppe sei. Dafür bieten die Freiämter auf ihrer eigenen Website die Möglichkeit, Veranstaltungen und Projekte aufzuschalten.

Elisa Hofer erzählte, welche Steine ihr in den Weg gelegt wurden, als sie die «Buechi Schuel» gründete. Stets mit dem Ziel vor Augen und das nötige Vertrauen ins Projekt, konnte sie ihren Traum realisieren. «Um eine Privatschule zu gründen, braucht es Engagement und Durchhaltewille.»

Dass der Mensch nicht nur Körper, sondern auch Bewusstsein ist, erklärte Martina Stratmann in ihrem Referat. Ein Dimensionswechsel könne nur dann vollzogen werden, wenn der Mensch dazu bereit sei. «Dafür ist es wichtig, im Hier und Jetzt zu leben.»

Markus Hill stellte die Frage in den Raum: «Welches Tauschmittel könnte sich bei Graswurzle etablieren?» Verschiedene Alternativen hätten Potenzial, müssten jedoch professionalisiert werden. Eines der Wunschkriterien wäre, die Wertschöpfungskette innerhalb des Vereins zu fördern.

Eine musikalische Überleitung zu den Gruppenarbeiten machten Matthias und Karin Jana Beck. Mit ihrer Gesangseinlage konnten die Vereinsmitglieder die heilende Kraft von Gesang und Musik verinnerlichen.

Anschliessend tauchten die Graswurzler in den kreativen Prozess einer Themengruppe ein. Dass die lokale und regionale Vernetzung eines der Hauptanliegen der Graswurzle ist, bleibt unbestritten. Das Potenzial des Vereins ist damit aber noch lange nicht ausgeschöpft.

So wurde an Visionen gefeilt, wie beispielsweise ein Gesundheitskongress, Weiterbildungsangebote, gemeinsames spirituelles Wachstum, die Stärkung von Homeschooling und Gemeinschaftsprojekte in der Permakultur. Zudem wurden verschiedene Tauschformen beleuchtet.

Die Idee, dass die Vereinsmitglieder ihre Fähigkeiten zum Tausch anbieten könnten, fand grossen Anklang. Bedürfnisse und entsprechende Angebote müssten in einem einfachen Prozess zusammengeführt werden. Darüber hinaus hat sich eine Themengruppe mit Alternativenergien befasst und deren Facettenreichtum im Plenum vorgestellt.

Prisca Würgler war überwältigt von den zahlreichen Ideen, die innerhalb kurzer Zeit zusammengetragen wurden: «Dieser Tag hat mich erfüllt», bekräftigte sie und begrüsste die neuen Themengruppen, die sich im Laufe des Workshops gebildet haben.

Text: Barbara Hagmann

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